eigentlich wollte ich heute abend in eine temporäre kirche gehen um dort diverse sachen zu exorzieren.

stattdessen war ich, aus vielerlei gründen, im molotow, wo eine schreckliche band aus birmingham mit u2-riffs (nichts gegen u2-riffs an sich, die sind schon irnzwie gut, aber nur, wenn the edge sie spielt) gespielt hat. schon dort, aus vielerlei gründen, angefangen, vodka zu trinken, zum ersten mal seit monaten.

ich glaub der letzte exzess war auch in dieser stadt. das war im mai. seitdem, aus selbstschutz, die abende mit club mate und bionade verbracht, und dabei festgestellt, das bionade genau so sentimental macht wie bier. nunja. also vodka getrunken, heute abend, zu einem großen teil in form von "mexikanern". das ist vodka mit tomatensaft und tabasco, glaub ich. sehr trügerisch und sehr eklig. die ganze zeit gehofft, die nacht würde schnell vorbeigehen und ich würde einen ort zum tanzen finden. das ging aber beides vorbei, und jetzt bin ich schon zuhause, bei j, immer noch betrunken, und gravenhurst läuft, die neue platte, sehr sehr gut, und ich bin, erm, traurig, total, weil, wie hat bono das noch so treffend gesagt (um noch mal auf u2 zurück zu kommen): i tried to drown my sorrows, but my sorrows, they learned to swim.

morgen wieder bionade und club mate.