ich will weniger sehen und mehr fuehlen lese ich, durch london cruisend, mit dem bus aus dem ghetto into town. das hier ist das gelobte land des pop, wo alle maedchen leggings tragen und jungs aussehen wie rockstars und im pub in oxford darueber sinnieren, was sie alles ihrem publikum zumuten koennen, an gitarrenriffs. bin heute gerutscht, in den rutschen von carsten hoeller in der tate modern, und das war eine der schoensten sachen, die ich dieses jahr erlebt habe, no kidding, und dieses jahr war gar nicht schlimm. nein. letzte woche einen fortune cookie erwischt, in dem tatsaechlich stand 'ihnen steht ein ereignisreiches jahr bevor'. aufgerschieen. war das noch nicht ereignisreich genug? auch schoen heute: die seagram murals. immer und immer wieder. a feeling of seclusion that makes the observer want to bang their head against the wall forever. hell, yeah. alles toll hier, nur zu teuer, viel zu teuer. und jetzt inhalieren und kante hoeren und mehr polaroids machen und danach postkarten schreiben, denn kante hoeren, hier, das ist wie fremdficken. es wird herbst, und es aendert sich doch nichts.

[remote tugg von melle aus thailand per sms: stehe am mekong und habe geraucht, laos ist auf der anderen seite und der vater der braut spielt blues. haha, autan, es hilft nur deet. nachtaufnahmen rocken. 12 minuten warten. die fische planschen derweil.]