und ob es nicht klasse sei, sagte sie, dass alles was anfängt auch wieder aufhört und ich sagte: klasse iss irgendwie auch was andres. und das fenster war auf und es regnete, es, als habe ES einen plan, einen nassen plan für diese tage, und wir tranken heisses wasser, zur abwechslung, und dass man schon unterscheiden müsse zwischen liebes- und bankrotterklärungen, ich meine inzwischen, also jetzt, im sinne von NOW, und der regen fiel mit einer sorge und tröstlichkeit, das war eine so umsichtige tonspur, das kriegt man ja selbst gar nicht hin, diesen so unvorhersehbaren rhythmus des aufkommens, so unbündig überzeugend wie der regen in der zeit des heulens, das muss dem erst mal jemand nachmachen, und das andre fenster bitte auch auf, und das fenster im andren zimmer auch, so elegant, so intelligent, und die haare offen, offen, das leichte kräuseln der härchen, die zuoberst sind, am scheitel, was für ein aufwand in der verhinderung, die solln sich nicht locken. aber, aber dass iss wie in der lunge, nur außen, da hilft nichts. locken sind reine physik. die solln nicht, solln sich nicht locken. komm, wir glätten das. wir nehmen das zeugs was bei dir im bad iss. und das wird schon, das. und dann wieder regen und seine dings, nich dioptrin, sondern, was man halt hört, und dann noch die aufgescheuchten bäume, ihr wedeln, reine mauerschau, wer iss denn jetzt schon wieder geblendet worden, sprich esche, dann lern halt sprechen, völlig aus dem häuschen, und äste und äste und äste und alarmiertes laubwerk, dann sags halt, esche. diese hinterhofbäume aber genau wie das unbewusste. sie zeigen zeugs, weil sie keine worte können. woran erinnert dich das? was, das dringlich war? die erinnerung an das was einmal dringlich war, hat auch so was ... verspätetes?? bietet jemand an. delay halt. plus urgency. ich muss nochmal erwähnen, wie unglaublich präzise der regen sich auf die situation eingestellt hat. das heulen wiederum war das thema dieser tage, und die erleichterung festzustellen, das ist jetzt also das thema, jetzt wird s mir klar, ich meine prinzipiell, und die erdbeern können doch nichts dafür. ja aber warum eigentlich nicht? ich finde schon, dass die erdbeern was dafür können. warum solln denn die sachen immer so in ihrer unschuld beruhn... ich meine affektuell. das waren sie ja auch vorher nicht. ja genau. ausweitung des schuldzusammenhangs auf unbeseeltes. was für eine erleichterung, shattered. letztendlich natürlich nur eine fiese kehre. ich meine: wer braucht einen manischen toaster. wobei: vielleicht als stellvertreter? meine schultern und die schultern des toasters. aber die beiden, sagte sie, indes der regen fiel, und kippelten mithin auf ihren gemeinsamen beckenknochen komma schlechterdings. und eh, sagte sie, die ist drei meter groß und wiegt 20 kilo. und ich: kann nicht sein. und sie: iss so. ehrlich. und spargel sei echt over. und dann noch die sache mit der familie. und alle wollten ein stück davon. du kannst dir nicht vorstellten, was für ein gezerre. aber letztendlich seien das ja alles freunde gewesen. insofern keineswegs despektierlich oder so. und wer über konsequenzen sprechen wolle, der soll doch erstmal über vorbereitung sprechen. ja die vorbereitung wird vernachlässigt. definitiv. aber das sag ich ja schon seit jahren: wie geht vorbereiten und eigentlich geht das gar nicht, na, es geht schon, aber nur im sinne der tradition und/oder dem umgang mit dämonen, geschäftlich meine ich. feilschen. alles was verhandelbar ist. altes geistergesetz: wer nicht ja sagt zur eigenen zerstückelung wird nicht wieder zusammengesetzt. das iss halt so.