titel mr. tug
 
Sonntag, 23. Oktober 2005

it's way too late to be this locked inside ourselves. immer diese dancefloor epiphanies. werktags alles schön zusammenhalten, schönen kleinen festen ball unter den dank david kirsch gestählten bauchmuskeln, nichts fühlen, ja nichts schreiben, weil das dann so emoscheisse wird und peinlich und zu nah und überhaupt und nichts sagen, nie, und nichts fühlen, nein, sowieso und erstrecht nie. zynismus, galore. yo, cool, alles. und dann stehst du samstags abends in einem komischen schmuddeligen gewölbekeller, die begleitung ist gerade richtung zu hause aufgebrochen, und die sms erzählen von kalbenden gletschern, und sehnsucht und whatever, und das ist toll, klar ist das toll, aber es ist doch nur so ein schmeichelhafter kleiner nebenkriegsschauplatz, und das ist dumm, und überhaupt geht es nicht mehr. du stehst zwischen lauter leuten, die du nicht kennst, und es geht nicht mehr. ist das gut jetzt, oder schlecht, eigentlich? keine ahnung. what are you holding out for? what's always in the way? why so damn absent-minded? why so scared of romance? wie scheisse ist dass denn, eigentlich? ehrlich mal. deswegen mehr bier. mehr bier her. mal nur für einen kleinen moment mal nicht denken, bitte. das nicht fühlen klappt doch auch meistens. picture me with you but you could'nt do it, everything i said was true but i could'nt prove it. noch mehr bier. bizarrer nebeneffekt: tumbe männer meinen, man wär extrem cool, weil man diese texte mitsingt, die drumlines und basslinien klopfen kann und die hüften schwingen kann, zu jeden bizarren takt, und sie wirklich alle alle alle kennt, diese lieder. keine ahnung haben sie, dass man die alle auch deswegen kennt, weil man keine eigenen worte mehr hat für diesen dummen elenden schlimmen emokram und der körper auch nichts mehr mit sich anzufangen weiss. man muss ausborgen. immer her damit. her damit. bizarrerweise nimmt man ja dann meistens worte, die von zielgruppenmännern geschrieben und performed werden. als wenn das helfen würde. ausgerechnet von denen. and the power’s out in the heart of man, take it from your heart put in your hand. and there’s something wrong in the heart of man, you take it from your heart and put it in your hand! where’d you go? und komischerweise tanzen sowieso fast nur mädchen heute abend, und zwar auf diese gewalttätige ellenbogenbenutzende, handtaschenschleudernde art und weise. und sie singen mit, klar, aber nicht kollektiv, sondern jede für sich exorzierend, so to say. und die sind alle so klein, ob die auch so klein sind, deine? warum interessiert mich das überhaupt? this modern love breaks me. this modern love wastes me. mehr bier, vielleicht. mehr tanzen. all i want is one more chance to show you you were right for me. haha. aber dann doch lieber nach hause gehen, irgendwann, weil der dj 'maps' nicht findet, und eigentlich ist das gut, denn wait they don't love you like i love you würde gerade nur total ausarten. und von metric hat er nur die old world underground da. calculation theme oder so, ist ja schon alles ruhig jetzt, das würde dich killen, auch, emily haines mit irgendwas würde dich killen. deswegen schnell nach hause. und maps singen, auf dem heimweg, alleine, in der salzstrasse, vom landgericht ge-echot.

[i wrote my feelings down in a rush, i didn't even check the spelling. rolläden runter, schlafenszeit, gute nacht.]


 

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